Niepiekło Lech

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Flaga Niemiec

Im 10. und 11. Jahrhundert herrschten die Fürsten der Přemyslidendynastie über Böhmen. Eines der wichtigsten Adelsgeschlechter waren die Vršovci. Sie waren durch Ehen mit den Mitgliedern der Fürstenfamilie verbunden.  Sie eigneten sich auch Vermögen an. Im 11. Jahrhundert waren die Vršovci in Kämpfe innerhalb der Dynastie der Přemysliden verwickelt. Im Jahr 1108 eroberte der Herrscher ihre Burg Vraclav und brachte die Geschlechtsmitglieder um. Der Rest der Vršovci floh nach Polen. In Polen wechselten die Vršovci ihren Namen zu Rawicz bzw. Rawici abgeleitet vom Wappen Rawa oder Rawicz. König Bolesław III Schiefmund (Bolesław Krzywousty) verlieh ihnen viel Land. Sie gründeten viele Städte und Dörfer. Die Rawitsche hatten die wichtigsten Ämter in der Verwaltung des polnischen Staates inne. Mit der zunehmenden Zahl der Geschlechtsmitglieder siedelten sie sich in ganz Polen an. Mit der Zeit entstanden weitere Geschlechteszweige, die seit dem 16. Jahrhundert verschiedene Nachnamen annahmen. Es wurden ca. 400 Nachnamen gezählt. Darunter ist Niepiekło zu finden.
Im Warschauer Archiv blieb ein Dokument des Herzogen Janusz von Mazowien (poln. Mazowsze) aus dem Jahr 1376 erhalten, in dem der Beamte des Herzoges Niepiekło nennt. Von seinem Namen wurde der Name des Dorfes Niepiekła, das zwischen Warschau und Płońsk gelegen ist, abgeleitet. Ein Nachkommen von Niepiekło war der Ritter Ścibor. Herzog Janusz von Mazowien schenkte ihm, auf den durch Litauen und den Rittern des Deutschen Ordens verwüsteten Gebieten, Land. Im Jahre 1430 verkaufte Ścibor diese Gebiete seinem Bruder. Er selbst zog mit seinen Söhnen (insgesamt hatte er 10) nach Podlasien (poln. Podlasie) um, wo zu dieser Zeit der litauische Herzog Witold herrschte. Dort gründeten sie einige Dörfer. Einem davon wurde der Name Niepiekły verliehen. Der Sohn von Ścibor
Piotr Niepiekło von Niepiekło war der erste der den Nachnamen Niepiekło benutzte. Die Bewohner des Dorfes Niepiekły gehörtem dem einfachen Adel an. Im Jahr 1831 wurde das Dorf Niepiekły von der Choleraepidemie ausgetilgt.
Zurzeit leben knapp 400 Niepiekło in Polen. Die größte Gruppe lebt weiterhin in Podlasien und in Warschau. Die zweitgrößte Ansiedlung ist im Süden Polens und die drittgrößte in der Region von Wieluń zu finden. Die Niepiekło kommen auch in Frankreich, in Deutschland, in den USA und auf der Ukrainie vor.
Ein Teil der Nachkommen von Ścibor hatten andere Namen: Niepielski, Wyszomierski, Grzymała angenommen.
 Die Geschichte der Familie Niepiekło seit ihrer frühsten Zeit und der Familienstammbaum der Niepiekło, Niepielski, Wyszomierski und Grzymała wurden im Buch „Niepiekłowie”, Warszawa 2014 dargestellt.


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